ZOOM-Fatigue und Selbstaufmerksamkeit

...achwas.fm - Die Geschichten hinter den Pixeln. - Podcast tekijän mukaan Prof. Dr. Thomas Wirth und Hans-Werner Klein

Fluch und Segen, diese Formel hört man mitunter, wenn von Errungenschaften der Technik die Rede ist. Das gab es schon bei der Eisenbahn, und so geht es uns auch heute mit digitalen Errungenschaften wie Videokonferenz-Tools - von A - Z (Adobe Connect bis ZOOM). Der Segen sind die Möglichkeiten, selbst unter harten Lockdown-Bedingungen Kommunikations- und Arbeitsvorgänge am Laufen zu halten. So mussten Firmen nicht pleite gehen, Schüler/innen und Studierende konnten weiter lernen und auch im Privaten hat das eine oder andere Video-Dinner vielleicht die Dinge gerettet. Der Fluch könnte darin liegen, dass wir einer Kommunikationssituation mit speziellen Eigenschaften ausgeliefert werden. Wir werden permanent von anderen gesehen und sehen uns selbst permanent. Damit entsteht eine Art Erschöpfung, die man neuerdings als "ZOOM-Fatique-Syndrom" bezeichnet. Was das ist? Das werden wir ausführlich erklären. Auf der Suche nach den Ursachen stolpern wir dann über einen anderen interessanten Begriff: Selbstaufmerksamkeit. Merke: Wenn Du Deine gute Laune nicht verlieren willst, dann schau' nicht zu lange in Spiegel - und vermeide Videokonferenzen! zum Blogbeitrag auf achwas.fm Zum Episodenbild: Ramon Casas (1866-1932) war ein katalanischer Maler und Grafiker, der als Mitbegründer und wichtiger Vertreter des katalanischen Modernismus gilt. Für das Bild "Cansado" (dt. müde), das zwischen 1895 und 1900 entstand, malte er eines seiner Modelle in einem eigenartig modern wirkenden Mobiliar. Und sie ist wirklich sehr überzeugend müde, fanden wir. Ein schönes Sinnbild für unsere Folge über Fatique. Bildquelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:18_sep_13_rodin_belle.jpg

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