110. Ich kann einfach keine Hilfe annehmen
alleinerziehend, berufstätig, erfolgreich - DER Podcast für alleinerziehende Mamas von Mama Speciale - Podcast tekijän mukaan Kristina Ebel
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Die eine Gruppe, und dazu gehöre ich immer noch, sind die Frauen oder Menschen im allgemeinen, die selber immer sofort zur Stelle sind, wenn es darum geht, jemandem zu helfen. Selber trauen sie sich aber nicht, zum einen nach Hilfe zu fragen. Oder, wenn ihnen dann Hilfe angeboten wird, dann lehnen die dankend ab, weil sie keine Umstände machen wollen. Und dann gibt es die zweite Gruppe, das sind Menschen, die keine Hilfe annehmen, weil sie einfach denken, dass es eh keiner so gut machen kann wie sie, also machen sie es lieber gleich selbst. Zu welcher Gruppe gehörst du denn? Falls du denn überhaupt zu den Menschen gehörst, die keine Hilfe annehmen können. Allerdings warum solltest du dir dann diese Folge anhören, haha. Ah, vielleicht weil du jemanden kennst, dem/der es so geht. In beiden Fallen höre auf jeden Fall weiter gut zu, haha. Dein Umfeld Oft ist es ja so, dass unser Umfeld das schon merkt, dass wir zu einer dieser beiden Gruppen gehören. Und es sie teilweise frustriert, weil sie sehen, dass es doch so nötig ist. Wir sind aber knallhart, denn “Was?! Wir brauchen keine Hilfe. Wir schaffen das schon alleine. Hat bis jetzt auch geklappt. Hallo?!“ Und unsere Freunde oder Verwandten denken sich “Alter! Das könnte doch so einfach sein! Ich möchte ja sogar sehr gerne helfen und erwarte da auch keine Gegenleistung. Ein nettes Dankeschön reicht mir vollkommen aus.”. Wenn die doch nur wüssten, dass wir nicht aus unserer Haut können! Oder können wir es vielleicht doch? Ich weiß, dass wir das aber sowas von können. In unserer eigenen Geschwindigkeit und mit dem Vertrauen im Herzen, dass das voll okay ist und dass die anderen uns gerne helfen wollen und es auch genauso gut können, wie wir, wenn wir sie nur lassen würden. Vielleicht nicht direkt beim ersten Mal, aber es wird immer besser, vertraue mir. Die Gruppe “Ich kann keine Hilfe annehmen, weil …“ … ich Scham|Verpflichtung|Bedürftigkeit empfinde. Fühl mal in dich hinein. Was ist es denn bei dir? Ich für mich kann auf jeden Fall sagen, dass es überhaupt nicht in mein Konzept der unabhängigen Frau gepasst hat: “Äh, Entschuldigung. Ich bin doch nicht unabhängig, wenn ich mich von der Hilfe anderer abhängig mache!”. Also hab ich immer dankend abgelehnt und bin immer mehr, allerdings voll unabhängig, untergegangen. Es war immer eine ganz starke Barriere, wenn ich ein Hilfe-Angebot bekam oder noch schlimmer, wenn ich nach Hilfe fragen musste. Das schien unüberwindbar. Die Gruppe “Ich will keine Hilfe annehmen, weil so gut wie ich es eh keiner kann” Dann gibt es die Gruppe “Ich WILL keine Hilfe annehmen, weil es mir eh keine:r recht machen kann.“ Und auch hier, muss ich zugeben, finde ich mich etwas wieder. Die Perfektionistin in mir schrie richtig auf, wenn ich mich mal überwunden hatte und um Hilfe gebeten hab, und dann war das Ergebnis doch anders, als ich es erwartet hab. Da war es ja wohl ganz klar, dass ich mich voll bestätigt gefühlt habe und diese Person nicht erneut nach Hilfe gefragt hab, päääh! Ich hoffe, du merkst die Ironie. Zum einen können Erwartungen halt zu Enttäuschen führen und zum anderen: Was weiß ich denn schon. Vielleicht war das Ergebnis sogar besser, als das, was ich erzielt hätte. Es hat ja bekanntlich alles seinen Sinn. Im Grunde Im Grunde ist es doch so, dass egal in welcher Gruppe wir beide uns wiederfinden, wir dadurch oft im Geben sind und viel zu selten im Nehmen. Dabei ist gerade das Nehmen oder Empfangen eine urweibliche Kraft. Schau dir allein deinen Körper an. Der ist ja schon so ausgelegt, dass du empfängst. Deine wunderschöne Yoni ist nach innen und empfängt den Mann, wenn du denn heterosexuell unterwegs bist. Oder du hast dein Kind empfangen. Das sind alles so schöne Vorgänge. Was auch noch dazu kommt, ist, dass wir dadurch auch viel zu selten in der Dankbarkeit sind. Wir könnten so viel öfter dankbar sein, wenn wir Hilfe annehmen würden. Und Dankbarkeit ist ja bekanntlich eine der höchstschwingenden Frequenzen und hebt uns auf ein höheres Level. Wenn wir keine Hilfe annehmen, so verwehren wir auch unserem Umfeld das gute Gefühl des Helfens. Weißt du, wie ich das meine? Wie kommen wir nun da raus bzw. rein ins Hilfe-Annehmen? Wenn du mir schon länger zuhörst, dann weißt du, was ich über Gefühle sage: Sie sind da, um gefühlt zu werden. So wie Essen da ist, um es zu essen. Oder Augen, um mit ihnen zu sehen. Blabliblu… Jetzt stell dir ganz intensiv vor, dass du eine Freundin oder einen Freund ernsthaft um Hilfe bittest. Am besten ist es etwas, was so richtig viel Zeit und Aufmerksamkeit kostet. Etwas, was die mega unangenehm wäre oder was du auf gar keinen Fall abgeben kannst, weil es ja perfekt werden soll. Was geht in dir gerade vor? Was zeigt sich? Wird dir warm? Fühlst es sich ganz eng und klein an? Oder blockierst du sofort? Egal, was du gerade empfindest: Lass es einfach da sein (auch die Blockade). Beobachte es nur. Genau jetzt darf das Raum haben. Geh da mal für ein paar Minuten rein. Und nach einer gewissen Zeit stell dir gerne die Frage: “Was genau versteckt sich hinter der körperlichen Empfindung?”. Stell dir vor, dass du unter diese Hitze oder Enge schaust, so als wäre das ein T-Shirt oder Buch, welches du hochhebst. Schau mal, was liegt darunter? Egal, was es ist, das darf da sein. Ob es eine Angst ist (zu versagen), oder Trauer um fehlendes Vertrauen, oder was auch immer es bei dir ist: Es darf da sein! Erlaube dir dieses Gefühl. Es wird sich beruhigen, wenn du es durchfühlst, auch wenn es sich nicht so anfühlt. Glaube mir. Oft ist es so, dass wir als kleine Mädchen durch unsere Eltern die, ich sag mal, falschen Werte anerzogen bekommen haben: “Du musst das alleine schaffen! Hilfe annehmen ist was für Schwache! Wer Hilfe annimmt ist ein Versager.“ Und um das alles abzulegen, bedarf es Zeit und Dranbleiben. Nach und nach wirst du dich daraus lösen können. Nach und nach wirst du auch sehen, wie hilfreich Hilfe-Annehmen ist, haha. Es verschafft uns so viele Freiräume und wir können ja auch etwas zurückgeben, ob es deine Hilfe anbieten ist oder einfach ein kleines Geschenk bzw. Aufmerksamkeit. Und je mehr du dich aus diesen Mustern befreist, umso mehr wirst du vielleicht Hilfe als Nächstenliebe verstehen. Es ist doch viel schöner, wenn wir uns gegenseitig Unterstützung schenken können. So kann das ja auch betrachtet werden. Was meinst du? Klingt doch gleich viel viel schöner und entspannter und ohne Verpflichtung. Ich unterstütze dich gern Und wenn du jetzt denkst: “Ja, ich möchte mich für das Hilfe-Annehmen öffnen, aber mir fehlen die richtigen Tools oder der Fokus oder einfach Unterstützung“, dann bin ich genau die richtige Expertin für dich. Ich bin genau hier alleine durchgegangen. Hab mir den Weg erarbeitet und teile ihn gerne mit dir, bzw. begleite dich gerne dabei, wie du raus dem belastenden “Ich mach das alles alleine“ rein in ein “Ich schenke gerne Unterstützung und lasse mir diese gerne schenken“ möchtest, dann schreib mir eine E-Mail an [email protected] oder vereinbare direkt ein Termin über diesen Link und lass uns gemeinsam ganz unverbindlich schauen, wie ich dich hier unterstützen darf. Ich freue mich auf dich und schenke dir ganz viel entspannte Zeit und ganz viel Liebe. Und vergiss nicht: Schreib mir! Stell mir Fragen! Unter [email protected] oder direkt unter der jeweiligen Podcast-Folge unter https://www.mama-speciale.de/podcasts, bei https://www.facebook.com/alleinerziehend.berufstaetig.erfolgreich oder https://www.instagram.com/alleinerziehend.berufstaetig/. Sag mir, welche Themen du noch mit mir behandeln möchtest. Es geht hier ja schließlich um DICH. Und wenn dir mein Podcast gefällt, dann freue ich mich sehr, wenn du ihn abonnierst und mir bei iTunes eine tolle Bewertung hinterlassen würdest, damit wir noch mehr großartige Frauen erreichen und zu einer Riesen-Community voller "Mamas Speciale" werden und gemeinsam wachsen dürfen. Alles Gute, deine Kristina aka Mama Speciale