Epic. Sinnvoll oder nicht?
Die Produktwerker - Podcast tekijän mukaan Tim Klein, Dominique Winter, Oliver Winter - Maanantaisin
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"Wie groß ist ein Epic?" oder "Ab wann ist eine User Story ein Epic?" - mindestens eine dieser beiden Fragen hören wir tatsächlich in quasi jedem Training, wenn es um die Arbeit mit User Stories oder Product Backlog Management geht. Offenbar besteht einiges an Unsicherheit rund um dieses Thema. Also haben sich Tim und Dominique das Thema "Epic" in dieser Episode mal vorgeknöpft. Sie klären nicht nur den Unterschied zu User Stories, sondern erzählen auch vom historischen Hintergrund des Begriffs. Die Frage lautet nämlich eigentlich viel eher: Warum gibt es keine Saga und Novel mehr? ...zumindest in Jira haben es diese anderen Begriffe nicht geschafft. Tim folgt eher die These (von Mike Cohn): "eine Story ist eine Story, ist eine Story..." Demnach ist ein Epic nur ein Label oder Kunstbegriff für eine sehr große Story. Aber andersrum: Wenn wir Stories aufteilen bzw. splitten, entstehen daraus doch ja auch nur wieder Stories. Und selbst wenn diese nochmals geschnitten werden müssen, kommen doch wieder nur (kleinere) Stories dabei heraus. Warum wir "nach oben" denn dann so ein "mythischer" Begriff verwendet. Dominique nutzt hingegen gerne Epics und berichtet im Gespräch davon ausführlich. Auch ein Umgang mit Epics in Jira wird von ihm entsprechend erläutert. Besonders spannend dürfte sein, was er macht, wenn nicht alle User Stories eines Epics umgesetzt werden. Einig sind sich beide, dass ein Epic einen Wert liefern muss. Es sei der Hinweis erlaubt, dass es im Skalierungs-Framework SAFe explizit den Begriff Epic verwendet. Dort ist es eine "significant solution development initiative") und es werden Business Epics und Enabler Epics unterschieden. Eine weitergehende Erklärung gibt es hier: https://scaledagileframework.com/epic/. Tim und Dominique gehen in dieser Episode aber bewusst nicht näher auf den Epic-Begriff in SAFe ein, sondern konzentrieren sich auf die aus dem Extreme Programming (XP) stammende Herkunft des Begriffes. Lieber beleuchten die beiden nämlich, welche Vorteile, aber auch welche Herausforderungen in der Arbeit mir Epics gibt. Und es ist auch spannend zu diskutieren, was denn fehlen würde, wenn man ganz auf die Verwendung von Epics verzichten würde. Wie in unserem Format üblich schließt die Folge mit einigen Tipps & Tricks zu diesem Thema. Passende Podcast-Folgen zum Thema "Epic": - Erfolgreich mit User Stories arbeiten - User Story Splitting: Wie geht das "richtig"? - Arten von Product-Backlog-Einträgen: Was gibt's neben User Stories noch? - Feature Breakdown: schnell User Stories finden und grob schätzen In der Produktwerker Box (https://produktwerker.de/box/) findest du zu den typischen Herausforderungen von Product Ownern von uns empfohlene Literatur, Artikel, Videos, Tools, Übungen etc. - ein Blick in folgende Themenbereiche lohnt sich im Kontext dieser Episode: - Gute User Stories schreiben bzw. formulieren - User Story Splitting: Anforderungen schneiden Wie sind deine Erfahrungen mit Epics? Hast du vielleicht eine andere Sicht oder arbeitest ganz anders mit Epics als wir berichtet haben? Vielleicht hast Du auch spezielle Tipps zum Umgang mit Epics in den diversen Tools: Jira, Azure DevOps (Team Foundation Server), Redmine, Trello, Asana, ... Wir freuen uns, wenn du deine Erfahrungen aus der Praxis mit uns in einem Kommentar des Blog-Artikels teilst oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite. **Folgt uns Produktwerker auf** - LinkedIn -> https://bit.ly/3gWanpT - Twitter -> https://bit.ly/3NitkPy - Youtube -> https://bit.ly/3DIIvhF - Infoletter (u.a. mit Hinweisen auf Konferenzen, Empfehlungen, Terminen für unsere kostenfreien Events usw.) -> https://bit.ly/3Why63K