Seine Stakeholder kennen und richtig analysieren

Die Produktwerker - Podcast tekijän mukaan Tim Klein, Dominique Winter, Oliver Winter - Maanantaisin

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Wir steigen in das Thema Stakeholder Management ein und klären zunächst, was hinter dem Begriff "Stakeholder" steckt. Wir erklären im Gespräch, wie ihr als PO alle Eure Stakeholder finden und kategorisieren könnt. Dazu gehört auch eine Einschätzung, wie die verschiedenen Stakeholder untereinander in Beziehung stehen und sich beeinflussen. Da dies zunächst mal aber nur Hypothesen sind, ist es wichtig in Interviews die wahren Bedürfnisse dieser Stakeholder zu verstehen - also zu validieren. Er auf dieser Basis können dann Ableitungen für Handlungsempfehlungen im Umgang mit einzelnen Stakeholdern getroffen werden. Das ganze wird abgerundet von wichtigen Tipps wie eine Gruppe von Stakeholdern gehandelt werden kann. Insgesamt geht es in dieser Folge also vor allem um einen strukturierten Einstieg in ein Stakeholder Management. Die tägliche Interaktion mit einzelnen und v.a. den Umgang mit schwierigen Stakeholdern beleuchten wir hier noch nicht. Während des Gesprächs verweisen wir auf Inhalte folgender Quellen: Stakeholder Management Prozesse des PMI (Project Management Institute) im PMBOK® Guide, 6th Edition (A Guide to the Project Management Body of Knowledge) Als Quelle der Power-Interest-Grid wird allgemein das Buch "Exploring Corporate Strategy" aus dem Jahre 1983 von Gerry Johnson, Kevan Scholes und Richard Whittington angesehen. Roman Pichler hat es mit getauschten Achsen adaptiert und 2015 in seinem Blog-Artikel "Getting Stakeholder Engagement Right" Die Beziehungsmatrix zur Darstellung von Beziehungen von Stakeholdern hat Dominique Winter dargestellt. Für das Buy a Feature Game zur Priorisierung in einer Stakeholder Runde gibt es verschiedene gute Erklärungen im Netz. Zur von Tim genutzten Priorisierung mit der Wäscheleine ist uns keine klare Quelle bekannt. Es ist letztlich eine Abwandlung des Team Estimation Game, das von Daniel Dubbel in einem Blog-Artikel "Alternative Schätzverfahren" (2011) gut beschrieben wird. Im Original wird es Steve Bockman zugeschrieben. Die von Tim z.T. angesprochenen Leitfragen für die vier Steps lauten: 1.) IDENTIFIZIEREN (Vollständige Sammlung aller direkt und indirekt Betroffenen/Beteiligten) - Mit wem interagieren wir? - Wer ist besonders wichtig für unseren Kontext? - Welche Funktionsbereiche sind relevant? 2.) EINORDNEN (Kategorisierung nach Interesse und Einfluss auf unsere Wertschöpfung) - Was würde die Person über unser Vorhaben sagen? - Was passiert, wenn wir nichts tun? - Wie schätzen wir die Beziehungen der Stakeholder untereinander ein? 3.) BEDÜRFNISSE VERSTEHEN (Validierung unserer Hypothesen) - Wie ist Dein Blick auf unser Vorhaben? - Was brauchst Du von uns? 4.) STRATEGIE ABLEITEN (Festlegung, wie wir mit den einzelnen Stakeholdern interagieren, damit unser Vorhaben gelingt) - Wie gehen wir mit den jeweiligen Stakeholdern um? - Wie kommunizieren wir mit ihnen (direkt/indirekt)? Wir freuen uns über Euer Feedback auf produktwerker.de, per Mail an [email protected] oder via Twitter an @produktwerker.

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