Essay: “Der Stuttgarter Gänsepeterbrunnen – Die plastische Umsetzung einer literarischen Vorlage” von Hermann Ehmer

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Im Stuttgarter Westen bilden die Reinsburgstraße und die in einem spitzen Winkel abzweigende Hasenbergsteige einen kleinen dreieckigen Platz, der seit 1901 mit einem Brunnen, dem sogenannten Gänsepeterbrunnen, geschmückt ist. Der Platz wurde 2010 hergerichtet, der Schilderwald ausgedünnt, durch Poller wurde der Brunnen vor allzu nah parkenden Autos geschützt. Die Randbebauung des Platzes, der seit 1984 den Namen Johann-Sebastian Bach-Platz trägt, weil hier die Internationale Bachakademie ansässig ist, stammt ausnahmslos aus der Gründerzeit, sodass sich zusammen mit dem Brunnen ein durchaus harmonisches Bild ergibt. Er kann zweifellos als einer der schönsten Plätze Stuttgarts gelten Christian Buchholz war früher Dozent an der PH Schwäbisch Gmünd, Pfarrer in Stuttgart, Studienleiter der Evangelischen Akademie Bad Boll, Schuldekan für die Kirchenbezirke Nürtingen und Kirchheim, dann Kirchheim und Göppingen. Er ist lokal- und kirchengeschichtlicher Autor (u.a. Gottes Geist an Fils und Alb) und Vorsitzender der Blumhardt-Sozietät e.V. Hermann Ehmer, Jahrgang 1943, ist promovierter Theologe und ausgebildeter Archivar, nach 16-jähriger Tätigkeit im staatlichen Archivwesen war er von 1988 bis 2008 Leiter des Landeskirchlichen Archivs in Stuttgart. Im tätigen Ruhestand forscht und veröffentlicht er über württembergische Kirchengeschichte und südwestdeutsche Landesgeschichte.

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