Hörbahn on Stage: Hildegard Keller liest aus “Was wir scheinen”

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Im Sommer 1975 reist Hannah Arendt ein letztes Mal von New York in die Schweiz, in das Tessiner Dorf Tegna. Von dort fliegen ihre Gedanken zurück nach Berlin und Paris, New York, Israel und Rom. Und sie erinnert sich an den Eichmann-Prozess im Jahr 1961. Die Kontroverse um ihr Buch Eichmann in Jerusalem forderte einen Preis, über den sie öffentlich nie gesprochen hat. Hildegard E. Keller, Germanistin und Hispanistin, ist Schriftstellerin, Filmemacherin, Professorin, Übersetzerin, Verlegerin und Stadtführerin (Kriminelles Zürich). Die langjährige Fernseh-Literaturkritikerin (ORF/3sat; SRF) veröffentlichte 2021 ihren Debütroman Was wir scheinen (Eichborn 2021, Taschenbuch 2022, italienische Ausgabe Frühjahr 2023). Sie lebt in Zürich.

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