Literaturkritik.de: „Männer sterben bei uns nicht“ – von Annika Reich
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eine Rezension von Liliane Studer Annika Reich deckt in „Männer sterben bei uns nicht“ die kleinen und großen Machtkämpfe in einer von Frauen dominierten Familie auf In ihrem neuen Roman Männer sterben bei uns nicht öffnet Annika Reich die gut verschlossenen Türen ins prächtige Anwesen einer von insbesondere einer Frau dominierten Familie, das eine klare Ordnung aufweist. Männer sind abwesend – wie der Titel sagt, sterben sie anderswo. Auch Frauen sind abwesend, etwa die Schwester der Ich-Erzählerin Luise. Leni war eines Tages weg, und erst nach und nach stellt sich heraus, dass Leni nicht den Anweisungen der alles bestimmenden Großmutter väterlicherseits folgen wollte und für dieses Verhalten bestraft worden war.