Literaturkritik.de: „was man jetzt noch tun kann“ – von Lorenz Langenegger
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Der junge Gastrokritiker Manuel Keller erfährt in Lorenz Langeneggers Roman Was man jetzt noch tun kann im Urlaub vom Tod seines Vaters. Ein Schlaganfall riss ihn aus dem Leben. Stets hatte der Vater betont, es gehe ihm gut: „Um mich braucht ihr euch keine Sorgen zu machen.“ Doch nach dem viel zu frühen Tod seiner Frau zog er sich zurück, trauerte, reiste nirgendwo mehr hin und besuchte Manuel nur einmal in Wien. Nun steht Manuel alleine im Elternhaus und muss zahlreiche Aufgaben erledigen – das Passwort für das Internet suchen, Termine beim Bestatter organisieren, Kondolenzkarten beantworten, einen Makler für das Haus beauftragen. Aufräumen und Aussortieren. Welche Tasche des Vaters kann noch genutzt werden, was möchte man behalten? Er kramt in seinem Lebenswerk. Manuel fühlt sich dabei nur als Gast. Er ist zu Gast in der alten Heimat, um Abschied zu nehmen.