Romanrezension: “Der letzte Pfeil” von Frank Schlößer

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Ein Roman aus der Frühzeit, heißt es auf dem Cover. Und tatsächlich, darin geht es um Ötzi, die Mumie aus dem Eis, den Mann vom Tisenjoch. In Italien, wo der Mann gefunden und ausgestellt wird, heißt er »La Mummia del Similaun« oder auch »Uomo venuto dal ghiaccio« {»Mann, der aus dem Eis kommt«}. Der Engländer liebt es knapper, dort heißt unser Ötzi schlicht »Iceman« oder, britisch schwarzhumorig: »Frozen Fritz«. Viele Spekulationen ranken sich um das Sterben dieses Frühzeitmenschen. Klar ist wohl, dass er ermordet wurde, erschossen oder erschlagen, davon zeugt die Pfeilspitze in seiner Schulter und die Schädelfrakturen. Für immer rätselhaft bleibt jedoch das Motiv seiner Tötung. Das bietet einen guten Stoff für die Phantasie eines Autors und so stellt Frank Schlösser in »Der letzte Pfeil« seine Theorie über die Geschehnisse vor, die in den Ötztaler Alpen vor rund 5300 Jahren stattfanden…. Ilka Stitz – Redakteurin, Autorin & freie Journalistin – studierte Kunstgeschichte, Germanistik und klassische Archäologie in Göttingen und Köln. Nach dem Studium folgte die Ausbildung zur Journalistin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Seit dem Studium begeisterte sie sich für die Technik der Antike. Seit 1999 entwickelt sie im Team mit Karola Hagemann historische Kriminalromane – sie erschienen unter Malachy Hyde und Hagemann & Stitz. Im April 2014 erschien ›Harzblut‹, ihr zweiter historischer Roman, den sie im Alleingang geschrieben hat, im Grafit Verlag.

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