100 Jahre nach der ersten Bauhaus-Ausstellung: „Es ging darum, Dinge zu hinterfragen und neu zu denken“

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Am 15. August jährt sich die Eröffnung der ersten Bauhaus-Ausstellung in Weimar zum einhundertsten Mal. Sie war die erste öffentliche Präsentation von Arbeiten des Staatlichen Bauhauses, einer Kunstschule, die ein paar Jahre davor gegründet worden war. „Das ist natürlich sehr wichtig gewesen, auch gerade nach den Zeiten des Jugendstils diesen Neubeginn der Gestaltung zu präsentieren“, sagt Prof. Thilo Schwer, Vorsitzender der Gesellschaft für Designgeschichte und Leiter des Instituts für Kunst- und Designwissenschaft HBK Essen. „Im Bauhaus sind es tatsächlich diese Ikonischen Produkte, die zunächst mal sehr stark in der Wahrnehmung sind, also wenn man an die Freischwinger, an die Stahlrohrmöbel denkt, an die Leuchte von Carl Jakob Jucker und Wilhelm Wagenfeld, oder auch die Bauhaus Tapeten“, so Schwer. Abseits dieser frühen Luxusprodukte, sei die Bauhaus-Idee in späteren Jahren auch im Alltag der normalen Leute angekommen.

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