30 Jahre Designpreis Baden-Württemberg: Design kann ein „Tool“ der Gesellschaft sein

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„Das Design hat auch umzugehen mit Themen wie Mangel und Überfluss“, sagt Stefan Lippert, Gründer des UP Designstudios. Dinge gut verwendbar, attraktiv und langlebig zu machen, sei noch bis in die 80er Jahre das Hauptaugenmerk von Designer*innen gewesen. Heute sei die Situation völlig anders. Designer*innen müssten sich heute außerdem mit der Menschheitsaufgabe konfrontieren, weniger herzustellen und sinnvoller mit den Ressourcen der Erde umzugehen. Die notwendigen Veränderungen der Gesellschaft seien besser zu meistern, wenn das Design auch ein „Tool“, ein Werkzeug der Gesellschaft werde, meint Stefan Lippert. Es gebe ein großes Wissen im Designbereich, was die Gestaltung von allen möglichen Prozessen angehe. Dieses Wissen in soziale und politische Entscheidungsprozesse zu integrieren, wäre ein großer Schritt. Zum 30. Jubiläum des vom Design-Center Baden-Württemberg verliehen Internationalen Designpreises Baden-Württemberg startet das Design-Center nun eine Diskussionsreihe, unter anderem zu den Themen „Designkriterien im Wandel“ oder „Mit Design Gesellschaft gestalten“.

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