Kunst in der Weihnachtsbäckerei – wenn Künstler*innen zur Inspiration für Kekse werden
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Lebkuchen in Form von weiblichen Brüsten als Hommage an das sinnliche Werk der Künstlerin Dorothy Iannone oder zwei Weckmänner, die aussehen wie das britische Künstler-Paar Gilbert & George. Das Online-Magazin der Kunsthalle Schirn in Frankfurt „Schirn-MAG“ bringt in einer Artikel-Reihe Kekse und Kunst, Kochen und Kreativität zusammen. Im Fall der Künstlerin Dorothy Iannone sei diese Verbindung besonders eng, sagt die Ausstellungsleiterin und stellvertretende Direktorin der Schirn Esther Schlicht. Dorothy Iannone habe über Jahrzehnte an einem Kochbuch gearbeitet, das mit seinen großartigen Zeichnungen und Texten auch als „Künstlerbuch“ gelten könne und direkt mit dem Werk der Künstlerin verknüpft sei. „Unkonventionellere und vielleicht auch leichtere Zugänge“ zu Künstler:innen und ihrem Werk zu bieten, sei eine wichtige Dimension des Schirn-Magazins, so Esther Schlicht. Daneben gehe es aber darum, mit dem „Schirn-MAG“ ein Online-Forum zu schaffen, für die vielfältige Stimmen der Kunst und auch für das Aufgreifen gesellschaftlicher Debatten.