ARD-Doku „Osteuropa nach dem Holocaust“ — Zerstörung eines großen jüdischen Kulturerbes
SWR2 Kultur Aktuell - Podcast tekijän mukaan SWR
Die Autor*innen und Dokumentarfilmer*innen Susanne Brahms und Rainer Krause fuhren im Herbst 2021 in die Ukraine zu den letzten noch existierenden Schauplätzen einer ehemals reichen jüdischen Kultur. In ihrem Film „Osteuropa nach dem Holocaust — vom Verschwinden der Schtetl“ berichten sie von einem monströsen Verbrechen der Nazis. Sie begleiteten im Herbst 2021 den Kölner Fotografen Christian Herrmann und seinen Fahrer und Dolmetscher Wasyl Jusyschyn in die Ukraine. "Uns ist in Deutschland gar nicht bewusst, wie viele jüdische Schtetl es in der Ukraine gegeben hat", sagt Susanne Brahms bei SWR2. Schtetl hießen die kleinen Städte, in denen die Mehrheit der osteuropäischen Juden gelebt hat. Sie wären geprägt von charakteristischen Häuschen, Synagogen und Schulen. "Viel wurde davon zerstört, nicht nur von den Nazis, sondern auch von den Sowjets, die auch nicht besonders rücksichtsvoll mit dem Erbe umgegangen sind", stellt Brahms fest. Die Dokumentation ist in der ARD-Mediathek zu sehen; Das Erste strahlt den Beitrag am 4. April um 23.35 Uhr aus.