Auftakt Gamescom: Bitkom-Studie zum Gaming-Boom in der Corona-Pandemie
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„Gaming war für viele Menschen eindeutig ein Mittel, um besser durch die Pandemie zu kommen“, sagt Sebastian Klöß, Bereichsleiter Consumer Technology & AR/VR beim Digitalverband Bitkom. Die Hälfte der Deutschen spiele zumindest hin und wieder Computerspiele. Allein im letzten Jahr seien es noch einmal 2,5 Millionen Menschen mehr gewesen, die spielen. 60 Prozent der Gamer*innen hätten außerdem im letzten Jahr angegeben, dass ihnen ohne Gaming und Computerspiele in der Corona-Pandemie „die Decke auf den Kopf gefallen“ wäre. Das sei auch noch einmal ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum ersten Corona-Jahr. Insbesondere unter Senior*innen hätten sich hier die Zahlen deutlich erhöht. Das Gaming sei in Pandemie nicht nur ein Mittel gewesen, sich abzulenken und sich die Zeit zu vertreiben, meint Sebastian Klöß, sondern auch eine Chance, mit Freunden im Kontakt zu bleiben. Diese Möglichkeit des sozialen Austausches über Online-Games würde auch immer stärker von älteren Gamer*innen genutzt, das zeigten die Zahlen der Studie. Der Digitalverband Bitkom hat in einer repräsentativen Studie das Gaming-Verhalten in der Corona-Krise untersucht.