Dokumentarfilm „Mit eigenen Augen“: Wie recherchiert das ARD-Politmagazin Monitor?

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Der Druck, in der Redaktion des ARD-Politik Magazins ,,Monitor" zu arbeiten, sei immens, sagte der Filmemacher Miguel Müller-Frank gegenüber SWR2. Für seinen Dokumentarfilm ,,Mit eigenen Augen" hat Müller-Frank zwei Monate lang an Monitor-Redaktionskonferenzen teilgenommen und die Entscheidungsprozesse beobachtet. ,,Der Druck, der auf der Redaktion lastet, ist vielfältig", betonte der Dokumentarfilmer. Auf der einen Seite gehe es darum, keine Fehler zu machen, also möglichst präzise zu sein. Gleichzeitig gebe es den Zwang, erfolgreich zu sein und exklusiv zu berichten, um Content zu produzieren, der dann wiederum von anderen aufgegriffen werde. Grundsätzlich, so Müller-Frank, müsse es mehr Redaktionen geben, die mehr Zeit hätten, sich von all' diesen Zwängen zu befreien. Denn die Realität des ,,unentwegt unter Strom Stehens", ,,dieser mediale Irrsinn", bestimme gegenwärtig auch immer noch die Arbeit des Monitor-Magazins. ,,Ich glaube, dass alle journalistischen Redaktionen sich davon lösen sollten, um sich konzentrieren zu können. Die Journalisten und Journalistinnen müssten systematisch entlastet werden."

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