Indien: Orte umbenennen als Strategie der Ausgrenzung
SWR2 Kultur Aktuell - Podcast tekijän mukaan SWR
In Indien werden seit längerem immer mehr Straßen, Plätze und sogar ganze Städte umbenannt: Bekanntestes Beispiel ist Mumbai, das bis 1996 unter dem aus der englischen Kolonialzeit stammenden Namen „Bombay“ bekannt war. Doch inzwischen geht es nicht nur um das koloniale Erbe, sondern die hindu-nationalistische Partei von Ministerpräsident Modi will mit den Umbenennungen auch gezielt die muslimische Geschichte des Landes unsichtbar machen.