Kontroverse und Auswirkungen um Ronya Othmann beim Literaturfestival in Karachi | 20.02.2024

SWR2 Kultur Aktuell - Podcast tekijän mukaan SWR

Die Berliner Schriftstellerin Ronya Othmann wurde während ihrer Reise zum Literaturfestival in Karachi Ziel einer viralen Hetzkampagne. Kritisiert für ihre Kommentare über den Hamas – Terror und Berliner Feierlichkeiten, wurde sie von 200 pakistanischen Literaten und Künstlern als Zionistin und Islamophobin bezeichnet, was zur Streichung ihrer Auftritte führte. Diese Vorfälle verdeutlichen die Gefahren, die solche Labels in muslimischen Ländern bergen, und zeigen, wie soziale Medien genutzt werden, um international gegen Personen zu hetzen, unabhängig von ihrem literarischen Werk. Die überraschte Festivalleitung und die Solidaritätsbekundungen anderer Autoren wie Hasnaim Kazim heben die angespannten Verhältnisse im Literaturbetrieb hervor und unterstreichen die realen Risiken für Schriftsteller, die sich kritisch äußern.

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