Verkehrsforscher Andreas Knie hält 49-Euro-Ticket für zu teuer

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Ab Mai gibt es das 49-Euro-Ticket für den kompletten Nahverkehr in ganz Deutschland. Reisende sollen damit eingeladen werden, S- und U-Bahnen und Busse statt des eigenen Autos zu nutzen. Das soll dem Klimaschutz und der sozialen Gerechtigkeit dienen. Es wird jedoch nicht funktionieren, warnen Verkehrsexperten, dafür sei das Ticket nämlich zu teuer. Sein Vorgänger war das 9-Euro-Ticket, das war sehr beliebt, doch dieser extrem günstige Preis ist nicht länger zu halten. Einer derer, die das 49-Euro-Ticket kritisieren, ist Andreas Knie vom Berliner Wissenschaftszentrum für Sozialforschung. Er sagt, ein bundesweites Ticket dürfte höchstens 29 Euro kosten und müsse außerdem auch in Fernzügen gelten. Durch das 49-Euro-Ticket werden drei bis fünf Prozent der Autonutzer dauerhaft auf Bus und Bahn umsteigen, schätzt Knie.

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