„Man stirbt ja nicht so zackbumm“ – Vom Schreiben über die Krankheit Krebs

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„In dem Moment, als die Ärztin ‚bösartiger Tumor‘ sagte, wusste ich: ich will, ich muss, ich werde darüber schreiben“, erinnert sich die Schriftstellerin Ruth Schweikert. Denn das Schreiben sei ihre Möglichkeit, Ereignisse zu verstehen und auf sie zu reagieren. Das gilt auch für ihre eigene Krebserkrankung, über die sie einen bewegenden Essay verfasst hat. Im SWR2 lesenswert Feature erzählen Autorinnen und Autoren, wie eine Krebs-Diagnose alles verändert. Wie man auf einmal zum Patienten wird, sich ständig zwischen Angst und Hoffnung bewegt. Und wie sich der Körper unter der Therapie verändert. Bin ich wirklich nur noch Patient? Ist der Krebs mein Feind? Was erlebe ich, wenn ich krank bin? Welche Freiheiten habe ich noch? Und wer bin ich, wenn ich überlebt habe? Diese Fragen stellen die Autor*innen Bettina Hitzer („Krebs fühlen“), Stefan Hornbach („Den Hund überleben“), Sander Kollaard („Stadium IV“) und Ruth Schweikert („Tage wie Hunde“) in ihren aktuellen Büchern. Feature-Autorin Katharina Borchardt hat sie getroffen und mit ihnen gesprochen – über die Krankheit, das Schreiben und das Leben.

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