Penelope Mortimer – Bevor der letzte Zug fährt | Buchkritik

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Drei Kinder und ein schönes Haus. Die 37-jährige Ruth ist mit einem wohlhabenden Zahnarzt verheiratet, rutscht aber immer mehr in eine Depression ab. Als ihre Tochter ein Kind erwartet, will sie sie vor den Gefahren einer zu früh geschlossenen Ehe retten. In "Bevor der letzte Zug fährt" wirft Penelope Mortimer (1918-1999) einen schonungslosen Blick auf Ehe und Familienleben in den Landhäusern der britischen upper class in den 1950er Jahren. Am Beispiel der Abtreibungsfrage zeigt sie darüber hinaus, welche engen Fesseln weibliche Lebensentwürfe beschränken. Rezension von Claudia Fuchs. Aus dem Englischen von Kristine Kress Dörlemann Verlag, 304 Seiten, 26 Euro ISBN 978-3-03820-120-5

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