Vom Gehen und Bleiben – Eine Reise in Ungarns Literaturszene

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„Ich fühle mich Ungarn sehr verbunden. Aber es ist keine einfache, alles akzeptierende Verbindung, sondern eine kritische“, sagt die Schriftstellerin Andrea Tompa. Sie wuchs in Rumänien auf, ihre Familie gehörte dort zur ungarischen Minderheit. Seit dreißig Jahren lebt sie in Budapest. In Ungarns Hauptstadt trifft Feature-Autorin Beate Tröger Schriftsteller*innen, deren aktuelle Romane und Erzählungen sie begeistert haben. Wie leben und arbeiten sie in einem Land, aus dem seit Jahren besorgniserregende politische Nachrichten kommen? Unter der nationalkonservativen Regierung von Viktor Orbán sorgt Ungarn immer wieder für Schlagzeilen. Die Stimmung im Land ist zunehmend angespannt, die Gesellschaft polarisiert. In ihren Büchern forschen Autorinnen und Autoren nach historischen Ursachen für die heutige Lage, erkunden diktatorische Familienstrukturen und die schwierigen Lebensbedingungen in den Dörfern. Im SWR2 lesenswert Feature erzählen sie von ihren Konflikten – und von der kritischen Liebe zu ihrem unruhigen Land.

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