Coding als Leseförderung – Bericht aus der Stadtbibliothek Pankow
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Danilo Vetter Öffentliche und Wissenschaftliche Bibliotheken erweitern aktuell deutlich ihre Angebote im Bereich Coding und Robotik. Humanoide Roboter führen Nutzer*innen der Hochschulbibliothek Wildau durch die Bibliothek. In den Stadtbibliotheken Reinickendorf und Köln bringen Nutzer*innen den Roboter „Nao“ zum Tanzen und Sprechen. Codingangebote in öffentlichen Bibliotheken gehören scheinbar in einigen Einrichtungen zum State of the Art. Dabei werden häufig Aspekte aus dem Coding verschränkt mit formalisierten Veranstaltungen zur Leseförderung für Schüler*innen. Die Stadtbibliothek Pankow richtete 2018, unterstützt durch die Roberta Initiative des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme, ein Roberta Coding Hub ein. Seit dem sind Bee-Bots, Calliope Mini und EV3s Bestandteile unseres Konzeptes zur Leseförderung. Die Bibliothek bietet außerdem im Rahmen offener Coding Hubs nicht formalisierte Bildungs- und Erlebnisräume an. Ziel dieser neuen Angebote ist es die Räume der Bibliothek zu öffnen und einen Beitrag zur Informatorischen Bildung zu leisten. Angelehnt an die Dagstuhl-Erklärung möchten wir, in der Stadtbibliothek Pankow, in unserem Coding Hub die Auseinandersetzung mit den drei Perspektiven informatorischer Bildung ermöglichen: die technologisch , gesellschaftlich-kulturelle und anwendungsbezogenen Perspektiven. Im Rahmen eines Werkstattberichtes teilt Danilo Vetter erste Erfahrungen zum Einsatz eines Open Roberta Coding Hubs in einer Öffentlichen Bibliothek und möchte gemeinsam mit den Besucher*innen Überlegungen zu möglichen Weiterentwicklungen dieser Angebote diskutieren.